Gleisbau im Bahnhofsvorfeld und die lieben Weichenantriebe….

Es wird zügig weitergebaut: Im Bahnhofsvorfeld werden die Gleise gelegt, Stromkabel angelötet und Weichenantriebe verbaut. Hier eine kurze übersicht:

Bevor gebaut wird: eine Testfahrt muss immer sein!  🙂   – wenn auch die Fahrstrasse noch mit Handstellantrieben geschaltet werden muss.

Oben ist die geschwungene Kurve (rechte Bildmitte) ins Industriewerk (über dem Hafen) noch provisorisch verlegt. Hier ein Bild wie die Woodland-Korkböschungen (4mm) mit einer sanften Steigung verlegt werden:

Die Modulübergänge sind nicht immer auf Anhieb sauber – va. die obere Schiene auf dem Bild musste noch nachjustiert werden (ein Stück Karton unter dem Kork hat geholfen.

So sieht die Trasse (Bildmitte oben) aus, nachdem die Gleise verlegt wurden.

Im sichtbaren Bereich (Bahnhof) kommen Servoantriebe zum Einsatz:

…und die Kabel schön angelötet…nix geschraubt da elektr. Verluste….

sieht doch sauber aus – oder?

 

Im versteckten Bereich („Bahnhofsvorfeld im Tunnel“) die klassischen K-Gleis Antriebe 7549 (alte und neue Generation -> einfach der der die Weiche gerade stellen mag).  

Z.T. stellten die Antriebe nicht mehr zurück – da gibt es genug Themen in Diskussionsforen. Meine Theorie: Statt umkabeln/umlöten habe ich ein Stiftchen eingebaut [unten im Bild im geöffneten Antrieb ganz links diagonal von oben links nach unten rechts über der linken Spule], damit die Spule aus der Endposition heraus wieder Kraft hat zurückzustellen. Läuft perfekt mit alten K83-Decodern!

Jedoch: Die „neue“ Bogenweiche Märklin 2268 braucht einen angesteckten Weichenantrieb (ebenfalls 7549). Wenn dieser – ohne Unterflur – angesteckt wird (benutze ich so im Verdeckten Bereich) bleiben meine HAG-Loks hängen (mit 2 verschiedenen Modellen getestet). Auf der Innenseite der Bogenweiche hats keinen Platz für den Antrieb. Also wie Lösen? Statt Unterflurmontage habe ich die Antriebe 180° gedreht und „kopfüber“ eingebaut:

Dies geht, wenn man die entsprechende Form ausfräst (ein Kohlepapier mit Testmontage hilft zum Überprüfen, ob man das Loch überall genug tief „ausgenommen“ hat – ähnlich wie beim Zahnarzt wenn ein Loch im Zahn „gestopft“ wird). Siehe Fotos.

Damit man die Antriebe – trotz verkehrter Montage – schalten kann, hilft es, wenn man von unten her an den Schieber des Antriebes kommt. Da hilft ein Trichterförmiges Loch: Klein, aber man kommt mit erwachsenen Fingern hin.

Noch eine Anmerkung: Falls beim ESU SwitchPilot die Ausgänge 5+6 benutzt werden (Sind Servo Ausgänge analog zum ESU SwitchPilot Servo) wird keine Meldung über die Weichenstellung gesandt. Habe mich nicht so beliebt gemacht im ESU-Forum darüber.

Noch kurz zu den Segmentübergängen: Die müssen passgenau sein. Nicht nur in der Länge sondern auch in der Höhe. Noch ist kein Segment 3 vorhanden, darum genügt vorerst mal, wenn die Gleise sauber abgefräst sind. Achtung beim Anlösten der Gleislaschen auf die Schrauben, dass es keinen Kurzschluss mit dem Mittelleiter gibt (Bei K-Gleisen ist bekanntlich ja die Stromübertragung unter den Schwellen geführt)

Als nächstes sind weitere Testfahrten mit minimalster Fahrgeschwindigkeit geplant. Nicht nur, dass keine Lok hängenbleibt sondern auch keine stehenbleibt. Es ist bekannt, dass schlanke DKWs und die alten Schlanken Weichen (mit stellbarem Herzstück) ihre Tücken haben. Daran muss als nächstes „gefeilt“ werden!

 

 

 

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