Verstärker-Station beim Bau der Segmente

...eine olle Weinkiste 🍷 tuts allemal…Die Segmente mit Strom versorgen

Die Segmente von der neuen Segmentanlage werden ausserhalb des Modellbahn-Zimmers gebaut (also nicht dort, wo die Module der Modulanlage sind). Die Steuerzentrale (Centralstation 1 Reloaded – läuft super!) befindet sich aber bei den Modulen. Um Fahr- und Schalt-Tests auf den Segmenten machen zu können, wird somit eine Digitalsteuerung benötigt.

ECoSLink Terminal bei der Digital-Zentrale (CS1r)

Um nicht eine zweite Zentrale anzuschaffen zu müssen und trotzdem sämtliche Funktionen der Multiprotokoll-Zentrale (und angemeldeter Loks und Weichenrückmeldungen) nutzen zu können, ist es am einfachsten, diese über einen Booster „von fern“ als Steuerung zu nutzen. Auch für Steuerung von Tests auf Segmenten.

Nun wie macht man da? Einfach (im Fall von ESU-Zentralen) den CAN-Bus mit einem Ethernet-Kabel erweitern (via ECoS Link Terminals).

Anschluss des „Boosterkastens“ an die Ringleitung der Segmente mit einem mehradrigen Kabel

Da es aber bei den Segmenten auch einen Lichtstrom (16V ~) braucht, rappeln sich die Geräte zusammen. Am besten alles in einer Kiste – siehe Fotos.

Anmerkung: natürlich kann man an das o.g. ECoS Link Terminal auch Steuergeräte wie bspw. eine MS1 anhängen.

Ein altes iPhone mit einer App, die zu den ESU (oder CS1r)-Zentralen passt. Sehr gut responsive! Oder auch über den VNC-Bildschirmteil-Service, der vollen Zugriff auf das schwarz-weisse Display der CS1r ermöglicht

Weichen und Loks steuern

Nicht nur für IP-Netzwerke gut: UTP-Kabel für den CAN-Bus von ESU (ECoSlink)

Jedoch ist man flexibler, wenn man über VNC auf einem Laptop den Bildschirm der Zentrale öffnet (CS3 bietet das ja auch standardmässig an) oder über eine Handyapp (Beispiel über iOS) die Loks steuert. Zum Modellbahnzimmer geht nur eine dünne UTP-Leitung (eben der CAN-Bus), was verhältnismässig tolerabel ist. Celver, oder?

Auch die Weichenservos lassen sich so umstellen

Ach ja…die Flaschen aus der hier zweckentfremdeten Weinkiste hatte ich nie gesehen…..! Freundlicherweise haben wir hier ein nobles Restaurant hier, das nicht weiss, wohin es mit den leergetrunkenen Holzkisten soll 😝

Fahren ist halt immer noch das Schönste nach dem Bauen 😊

Nicht nur eine Verstärker-Station für die Segmente

Wenn wir schon von Steuergeräten reden, hier noch eine andere minimale „Ausbaute“: Auch für die Ablage alle Steuerkomponenten wurde bei der betriebsbereiten Modulanlage gewerkelt: Manchmal hilft es, einfach pragmatisch zu sein. Eine alte Tastaturschublade hat sich als sehr hilfreich für die Ablage aller Steuergeräte erwiesen:

Ablage von Steuergräten in einer Tastaturschublade

Die Tastaturschublade hängt am alten Küchentisch, der unter der Modulanlage für kleine Reparaturen und das Testgleis genutzt wird. Die alten Küchenrollis (die mal angesprayed wurden aber wieder an Farbe verlieren) lassen sich immer noch gut unter der Schublade „parkieren“. So ist doch Ordnung!

Die Modulanlage ist in einem Lutschutzkeller. Von Natur aus ist ein solcher Raum strahlengeschützt. Funkwellen reflektieren gut – auch im Raum drinne. Um dennoch kabellos steuern zu können (bei 14m2 muss man ja schon schauen…lol…) empfiehlt sich eine Steuerung über Infrarot. Leider weniger Funktionen und Fahrstufen, aber so gehts dennoch. Ist ja eine Ergänzung, nicht ein Ersatz von kabelgebundenen Reglern.

Und wenn wir gerade von Steuergeräten sprechen: Die MS1 hat jetzt auch eine Halterung…zum Glück war die noch erhältlich (28.7.2021)

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