Neu seit 2020: Meine 0m Gartenbahn!

in Spur 0m, Masstab 1:45

Dieser Artikel ist ein kleiner Exkurs von H0 auf 0m…..🙄

Dass ich als Dreikäsehoch heimlich mit Papa’s Spur 0 -Tinplate Spielbahn gespielt hatte, war bei den Eltern nicht auf guten Anklang gestossen.
Irgendwann hatte dann mein Papa genug und die gesamte Bahn wurde bei einem Freund eingetauscht gegen eine neue Märklin-Anlage. Man musste ja mit der Zeit gehen, denn damals anfangs der 80er war gerade das Märklin Digital-System aufgekommen. Es musste ja 3-Leiter sein – wie auch Papa’s Spur-0-Bahn damals war. Die Anlage wurde dann später mit dem Computer gesteuert – Papa hat über gestaunt, was für Programmier-Künste aus dieser Maschine kamen – was schlussendlich in meine Berufsausbildung als Informatik-Ingenieur resultierte. Die Märklin-Anlage begleitet mich heute noch und wird stetig ausgebaut.

Die erste Lok, die ich vom lieben Nachbarn geschenkt erhalten hatte, auf ihren Runden auf dem ersten Wurf der Aussenanlage….(22.08.2020)
Quelle: Modellbahnpackung. Gebr. Matter AG, Köllikon Schweiz

Das erste Initial-Ereignis mit 0m war zweifellos die Ausstellung der Utz-Bahn auf dem Coronado-Freigelände an den Modellbahntagen im Verkehrshaus Luzern. Das musste auch in letztem Jahrtausend gewesen sein, wohl ca. 1987. Die dort in der Lotterie gewonnene Minitrix-Startpackung (2. Preis) hatte ich grosszügig meinem Bruder vermacht, der schon N-Bahner war. Um 0m zu verdrängen, hatte dies auch nichts genützt.

Modellbahntage im Verkehrshaus, vermutlich 1987. Quelle: Volldampf.TV auf Facebook


Die Utz-Bahn ist trotz intensivem Märklin-Fahren im Kopf hängengeblieben: Zwar sind es keine Punktkontakte mehr wie in H0, auch nicht 3-Leiter wie damals die „Tinplate“-Bahn, sondern eine Zahnstange. Das ist vorbildgetreu aber hatten mir als Kind natürlich Assoziationen verursacht. Als Kind hatte ich die Eltern angefleht, eine solche im Garten bauen zu dürfen. Leider blieb es dennoch bei H0, wo immer wieder grosszügige Geschenke dazukamen (v.a. Digital-Decoder 😉 ).

Als Junger Teenager wurde ich bereits für die Utz-Bahn erfolgreich „ausgebildet“!

Darauf folgte die übliche Geschichte: Irgendwann war ich dann von den Eltern ausgezogen, Studium und Freunde wurden wichtiger. Die eigene Firmengründung, der Berufsstart und die Beziehung zu meiner jetzigen Frau standen dann um die 18 Jahre lang im Vordergrund.
Während einem „Sabattical“ gab es einen Besuch bei den Eltern und da war die Märklin-Anlage (sie hing inzwischen an der Decke in der Garage) mir ins Auge gefallen. Das hat gereicht, wieder zu den Modellbahnen zurückzukehren. Die Anlage wurde in eine Modulanlage umgebaut. 60m2 Dachstock hatten das Baue als Folge zusätzlich beflügelt. Die Platzverhältnisse wurden aufgrund Umzugs auf 18m2 Bunkerraum reduziert. Währenddem einige wenige Module genutzt werden, wird neu eine Segmentanlage gebaut (https://www.modulanlage.ch). Der Zufall wollte es, dass ein Nachbar im neuen Domizil ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Georg Utz war. Endlich hatten wir uns gegenseitig unsere H0-Anlagen vorgeführt. Der Nachbar war am Reduzieren von ungenutzten Dingen – und wollte eine 0m-Güterzug-Startpackung wegwerfen (!). Nebenbei hatte er sie mir mit einigen Zahnstangengleisen angeboten.

Danke Jörg!! Ein Riesengeschenk für mich!

Es brauchte innerliche Überwindung…als Kind war 0m aus den erwähnten Gründen kein Thema – und jetzt erhalte ich den Einstieg «einfach so». Heimlich hatte ich die Bahn daheim aufgebaut – mit Tränen in den Augen.
Das für mich grosse Geschenk des Nachbarn war ein Zeichen für mich. Je nach Fang auf Online-Plattformen und aufgrund von Angeboten in der 0m-Community wurde der Fundus – anfangs leider etwas harzend – erweitert.

Laufend kamen neue 0m-Produkte dazu – je nach „Fang“ bei Auktionen 😋

Gewissen ersteigerten Neuanschaffungen musste man etwas nachhelfen, bis sie betriebsbereit wurden

Obwohl es die ursprünglichen Hersteller nicht mehr gibt, findet man immer noch gutes Ersatzmaterial und neue Produkte! Was für ein Glück!

Bau der Aussen-Anlage

Innerhalb einer Woche „Frühlings-Urlaub“ im Feb wurde die Anlage in der heutigen Form im Garten gebaut (siehe Fotos).

Zugangsstollen im Kehrtunnel.
…und es fährt doch..! (10.08.2020)
Dieser Gleisplan (ohne hellgrauer Wendeschleife) wurde innert einer Woche gebaut nach agiler Methodik: Beginnend beim Bahnhof wurde jeden Tag erst überlegt, in welche Richtung gebaut werden soll, und mit welcher Steigung. Der jetzige Gleisplan war somit erst am Schluss bekannt

Gleisplan

Weil die Anlage einfach „aus dem Bauch“ täglich erweitert wurde, mussten viele Gedanken gemacht werden: Kabelschächte und -Verteiler sowie elektrische Gleisunterbrüche (noch wird analog gefahren) um so einen kleinen Mehrzugbetrieb zu ermöglichen.

Diskussionen zum Streckenverlauf auf Chats während dem Bau. Die Weisse Röhre wurde später ersetzt. Das Holz wurde als Lehre für den Radius und Steigung verwendet

Natürlich gabs ab und zu mal online Diskussionen, wo ein Kehrtunnel in welche Richtung steigend gelegt werden soll (NB: Ich benutze nicht Entwässerungs-Röhren, sondern biegsame Betonabsaugrohre für die Tunnels). Betonieren wollte ich (noch) nicht. Deshalb sind die Schienen im sichtbaren Bereich (mit Ausnahme es Bahnhofs – s.u.) ganz im Sinne der Fachdokumentationen auf Rasenkanten oder oder Gewehgkantensteine gelegt, die wiederum in einem Kiesbett auf Teichfolienuntergrund liegen (in der Hoffnung, wenig jäten zu müssen).

Erster Zwischenstand Einfahrt Bahnhof ostseits
Hier wird der Bahnhof entstehen. Die Gleise liegen auf einer Teichfolie, darunter sind Holplanken auf Pfeilern verbaut.
Eine Probefahrt muss sein: Ausweichstrecke oberhalb des Bahnhofes

Zukunft

Wie weiter? Es gibt keinen festen Plan, aber viele Ideen: Ein Wunsch wäre, passende Spur-0-Produkte (Häuser), etc. in die Anlage zu Integrieren. Leider zu teuer, nicht wetterfest oder rar auffindbar. Z.t. gibt es ja von namhaften Herstellern Tunnelportale und Mauerplatten sowie Spur0-Figuren.

Irgendwann wurde mal ein Panoramawagen feilgeboten (02.09.2020). Wie im Video ersichtlich ist, war der Güterbahnhof noch nicht realisiert.

Wie mir von vielen für den Einstieg abgeraten wurde habe ich noch keine Zahnradstrecke gebaut. Dennoch wäre eine Strecke (später) nötig für Abstellen von Zügen in einem Aussenraum. Die (eh schiefe) Treppe durch den Garten muss sowieso ausgeebnet werden – warum nicht gleich einen Tunnel drunter bauen?

Bereits angeschafft: Gartenkiste als 2m langer Schattenbahnhof (Quelle: https://de.vidaxl.ch/)

Und schön wäre es, wenn nachts mit der Gehwegbeleuchtung ebenfalls die Laternen auf der Anlage angehen würden? Ach ja, und da wäre noch die Idee von Schweizer Licht-Signalen. Die müssten aber wohl immer (wegen Witterung() wieder demontiert werden. Ideen sind da noch genug rum – wir alle (sogar ich 🙂 sind gespannt, was sich da noch Realisieren wird.

Rechts auf grauen Gehwegplatten: Damit Kinder spielen können, musste ein Güterbahnhof angefügt werden 🙂 Hinten noch eine „Stützmauer“, die ebenfalls später dazugefügt wurde
Leichter Güterzug unterwegs….(17.09.2021)
Viel Betrieb – und alles analog! (22.08.2020)

Prosit! 🚃🏔️🍻
Fahren ist doch das schönste – hier wird der Recycling-Zug abgeholt -🚃🏔️..Autos könnten auf dem hinteren Wagen auch gleich mit entsorgt werden😂 (12.08.2020)

Zu guter Letzt – wie hatte es früher ausgesehen?

So sah es vor Bau der Gartenbahn aus – Gartenbahn ist jetzt gebaut in der Bildmitte – vom unteren Ende der Treppe weg / vor der Palme bis nach vorne um den damals hingestellten Leuchtturm herum.

21.04.2019 – niemand hatte damals etwas von einer 0m-Strecke geahnt!

01.09.2019 Kleine Kurve für das Car-System

Leider konnte die Tür zum Modellbahn-Zimmer (also zum Luftschutzkeller) richtig geöffnet werden, wenn die Wendeschleife (Kreisel) für die fahrenden Autos an die Anlage angehängt/geschraubt ist. Dies war sehr mühsam. Auf Wunsch des Neffen hatte ich damit begonnen. Der Rohbau ist soweit fertig, die Autos fahren mit den vorgegebenen Minimalradien darüber (die Nut für den Fahrdraht wurde gefräst und der Draht – ohne zu leimen „reingeclipst“). Jetzt fehlt noch die Strassen-Spachtelmasse gleichmäßig vereilt sowie dann die Bemalung der Strasse und Begrünung der Wiese. Evtl. wird noch ein Parkplatz entstehen.

Unten in der Bildergalerie lässt sich der aktuelle Baustand chronologisch von Anfang an durchklicken. 

Beginn mit den Blenden an den Modulübergänge

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Erst werden die Blenden des zu bauenden Kurven-Moduls positioniert. Das ganze wird durch Probieren, ohne Plan oder Skizze gebaut!

Ganz unten auf der Seite kann man weiter zurückblättern zu älteren Blogs. Und – ja tatsächlich – neben vielen Anlagenbesuchen hats auch Bericht über den eigenen Weiterbau. Viel Apass beim Lesen!

 

Mal eine Testfahrt bevor alles verunstaltet wird…..Ach ja…aller Anfang war schwer 😤🚌….oder: auch ein Bus will mal abhauen….😂😂

Gleisbau im Bahnhofsvorfeld und die lieben Weichenantriebe….

Es wird zügig weitergebaut: Im Bahnhofsvorfeld werden die Gleise gelegt, Stromkabel angelötet und Weichenantriebe verbaut. Hier eine kurze übersicht:

Bevor gebaut wird: eine Testfahrt muss immer sein!  🙂   – wenn auch die Fahrstrasse noch mit Handstellantrieben geschaltet werden muss.

Oben ist die geschwungene Kurve (rechte Bildmitte) ins Industriewerk (über dem Hafen) noch provisorisch verlegt. Hier ein Bild wie die Woodland-Korkböschungen (4mm) mit einer sanften Steigung verlegt werden:

Die Modulübergänge sind nicht immer auf Anhieb sauber – va. die obere Schiene auf dem Bild musste noch nachjustiert werden (ein Stück Karton unter dem Kork hat geholfen.

So sieht die Trasse (Bildmitte oben) aus, nachdem die Gleise verlegt wurden.

Im sichtbaren Bereich (Bahnhof) kommen Servoantriebe zum Einsatz:

…und die Kabel schön angelötet…nix geschraubt da elektr. Verluste….

sieht doch sauber aus – oder?

 

Im versteckten Bereich („Bahnhofsvorfeld im Tunnel“) die klassischen K-Gleis Antriebe 7549 (alte und neue Generation -> einfach der der die Weiche gerade stellen mag).  

Z.T. stellten die Antriebe nicht mehr zurück – da gibt es genug Themen in Diskussionsforen. Meine Theorie: Statt umkabeln/umlöten habe ich ein Stiftchen eingebaut [unten im Bild im geöffneten Antrieb ganz links diagonal von oben links nach unten rechts über der linken Spule], damit die Spule aus der Endposition heraus wieder Kraft hat zurückzustellen. Läuft perfekt mit alten K83-Decodern!

Jedoch: Die „neue“ Bogenweiche Märklin 2268 braucht einen angesteckten Weichenantrieb (ebenfalls 7549). Wenn dieser – ohne Unterflur – angesteckt wird (benutze ich so im Verdeckten Bereich) bleiben meine HAG-Loks hängen (mit 2 verschiedenen Modellen getestet). Auf der Innenseite der Bogenweiche hats keinen Platz für den Antrieb. Also wie Lösen? Statt Unterflurmontage habe ich die Antriebe 180° gedreht und „kopfüber“ eingebaut:

Dies geht, wenn man die entsprechende Form ausfräst (ein Kohlepapier mit Testmontage hilft zum Überprüfen, ob man das Loch überall genug tief „ausgenommen“ hat – ähnlich wie beim Zahnarzt wenn ein Loch im Zahn „gestopft“ wird). Siehe Fotos.

Damit man die Antriebe – trotz verkehrter Montage – schalten kann, hilft es, wenn man von unten her an den Schieber des Antriebes kommt. Da hilft ein Trichterförmiges Loch: Klein, aber man kommt mit erwachsenen Fingern hin.

Noch eine Anmerkung: Falls beim ESU SwitchPilot die Ausgänge 5+6 benutzt werden (Sind Servo Ausgänge analog zum ESU SwitchPilot Servo) wird keine Meldung über die Weichenstellung gesandt. Habe mich nicht so beliebt gemacht im ESU-Forum darüber.

Noch kurz zu den Segmentübergängen: Die müssen passgenau sein. Nicht nur in der Länge sondern auch in der Höhe. Noch ist kein Segment 3 vorhanden, darum genügt vorerst mal, wenn die Gleise sauber abgefräst sind. Achtung beim Anlösten der Gleislaschen auf die Schrauben, dass es keinen Kurzschluss mit dem Mittelleiter gibt (Bei K-Gleisen ist bekanntlich ja die Stromübertragung unter den Schwellen geführt)

Als nächstes sind weitere Testfahrten mit minimalster Fahrgeschwindigkeit geplant. Nicht nur, dass keine Lok hängenbleibt sondern auch keine stehenbleibt. Es ist bekannt, dass schlanke DKWs und die alten Schlanken Weichen (mit stellbarem Herzstück) ihre Tücken haben. Daran muss als nächstes „gefeilt“ werden!

 

 

 

Strasse gefällig? Bitte sehr!

Änderung an den Plänen in einem Wasserfall-Projekt, das bereits im Bau ist ist nie gut. Aber dennoch:  Bauen generiert neue Ideen! Nach dem (unten in Bildmitte) der Bahnhof ein 7. Gleis erhalten hat für Abstellen von kurzen Bauzügen wurde der Umschlagsplatz (graue Fläche in Bildmitte nach rechts über dre Mauer) enger. Das rote Gebäude (Landi Güterschuppen) musste etwas zur Seite rücken. Um diesen Platz schaffen zu können, wurde die Trafostation zur Schnellfahrstrecke (oben links im Bild) verschoben. Macht auch viel mehr Sinn – denn neben einem Gaskessel (bestehend/nicht verschoben) wäre wohl ein elektr. Unterwerk eher Riskant und daher unrealistisch.

 

Nicht nur Gleise waren dazugekommen: Wie gut quer in Bildmitte ersichtlich ist neue eine Strasse in den Hang gebaut. Die Strecke wird nur in eine Richtung befahren (von links nach rechts) – also was vorher vorher im Berg verlief. Diese Strecke ist Teil der Wendeschleife für die Strassenfahrzeuge im rechten Anlagenrand. Bisher mündete der sichtbare Teil der Strasse unter der Brücke in den Berg (ganz links halbe höhe im Bild unter dem ICE-Triebkopf). Neu ist eine Dreieck-Kreuzung geplant und die Autos fahren „unter der Brücke“ hervor nachdem sie sichtbar auf dem neuen Strassenstück rechts im Berg verschwunden sind und in einem der 8 Parkplätze geparkt waren.

Neu resultiert eine weitere kleine Herausforderung: Die Schnellfahrstrecke ist als Ring ausgelegt. Damit die Züge wieder runterfahren können, müssen sie gewendet werden. Dies passiert über eine Wendeschleife (1-spurige Trasse oben in Bildmitte) mit sehr engen Radien im verdeckten Bereich. Deshalb ist der Tunnelausgang (mit weissem Hintergrund in oberer Bildmitte rechts) recht weit in die Anlage „herausgezogen“. Das Tunnelportal wird mit einer Galerie gerechtfertigt und schlussendlich mit Felsen kaschiert, was einen plausiblen Eindruck machen könnte. In der Galerie ist der Gleisradius enger als die Aussenmauern. Dies ist bewusst so gewollt, damit – wie erwähnt – die engen Radien (R1) verborgen bleiben. Einziges Restrisiko: Die Übergangskalotten zwischen den Wagen werden sichtbar sein bei jedem Wagen, der aus dem Tunnelportal herausrollt (dort wo momentan die dunkelrote Diesellok im Bild platziert ist).

Nun heisst es: Spanten ansägen, damit das Strassentrassee auch seinen Platz kriegt. die „alten“ Durchfahrten in den Spanten im Verdeckten lassen wir mal stehen – diese gute Erinnerung an die alte geplante Vergangenheit schmerzt ja nicht 🙂  [ausser dem Perfektionsmus]

Nun ist auch das Bahnhofsvorfeld sowie Zufahrt  zum Kieswerk im Segment 1 fertig gelegt (s. Foto), die Weichen können an die Decoder angeschlossen werden sowie die Stromversorgung an die Gleise verdrahtet werden. Rückmeldekontakte sind auch vorhanden – werden später ebenfalls verdrahtet. 

Oben die Fotos: Sicht aus der Vogelperspektive (Strassentrasse noch nicht ausgesägt).

1. Fahrt im Bahnhofsvorfeld

Juhui – es fährt! Der allererste Test ist natürlich vor laufender Kamera gemacht worden 🙂 Die Gleise sind mehrheitlich neu, dennoch scheint die Lok etwas Staub zu spüren und man muss etwas nachhelfen. Nachdem alle Gleise erfolgreich abgefahren wurden, ging es ans Verdrahten sämtlicher Weichenstellantriebe.

PS: Immer gut, wenn man vor dem Testen alle Werkzeuzge wegräumt 😉

Brückenkappen für Wendeschlaufe

Die Bahn-Strecke eine Ebene über dem Bahnhof wird von diesem über einen doppelspurigen Gleiswendel erschlossen sein. Diese Doppelgleisige Ringstrecke benötigt eine Wendeschlaufe, damit die Züge wieder in den Bahnhof runter fahren können (ohne die Richtung ändern zu müssen).

Diese Wendeschlaufe ist rechts über dem Bahnhof zum Teil sichtbar (siehe Foto oben links über den Tunnelportalen). Über der rechten Bahnhofsausfahrt (D.h. Über dem Tunnelportal des Bahnhofes) ist diese Wendeschlaufe auf einer Brücke. Die Krümmung ist R5 – doch dafür ist mir kein off-the-shelf – Produkt bekannt. Darum: mit Blenden wird das Trassee zu einer Brücke kaschiert.

Leider aber gibt es dieses Produkt (Noch 53522) nicht mehr aber tatsächlich hatte ein Händler noch 3 Stück am Lager 🙂

Sofort bestellt und erste Stellproben gemacht:

Fix verbaut später – erst die unteren Ebenen fertig bauen!

Endlich! Das „Parkett“ ist verlegt

Somit endlich mal die Grundlage geschaffen für die Bahnhofsgleise, Vorfeld (leider im Tunnel) und ein Industrie-Anschluss.

Die Bahnhofsgleise sehen – wenn auch provisorisch – schon mal nach etwas aus. Auch das Gleisvorfeld – leider im Tunnel – ist zum größten Teil fertig, damit die Gleise gelegt und verdrahtet werden können:

Zum anpressen des Kork-Untergrundes wurde alles verwendet, was Gewicht hat. Ebenso mussten die Module auseinandergeschraubt werden, damit die Übergänge sauber gemacht werden können. Ferner wurden noch einige kleinere Vervollständigungen gemacht wie schrauben Löcher gestopft, etc..

Waldingen im Q1 2018: Weiterbau Segmente 1+2

Naja, ab und zu hat man mal einen Moment um wiedermal ein Werkzeug in die Hand zu nehmen tut auch nicht weh…. Die Gleise der untersten Ebene mit allen Kabelanschlüssen sind verlegt (und im Plan spezifiziert für Fehlersuchen) – die nächste Ebene kann gebaut werden! Hier einige Eindrücke fotografisch belegt.

Genauer gesagt: an den Segmenten 1+2 von der neuen Anlage (hier berichtet) wurde weitergebaut: Grundierung, Elektrik, Gleise 1. Ebene. An den Plänen gab es keine Änderungen, jedoch sind bereits einige Ideen für die Verbesserung vorhanden.

Für die nächste Gleis-Ebene (mit dem Bahnhof) wurden ferner schon die Bretter gelegt für die Gleise und erste Stellproben gemacht.

Die Modulanlage wird auf eine Segmentanlage erweitert!

Die Modulanlage wird auf eine Segmentanlage erweitert. Hier in den Fotos findet man die Pläne, 3D-Visualisierungen und Bilder vom Bau der ersten 2 Segmente (Planungsstand „Waldingen Version 3b“).

Vorteil: die Segmentanlage addressiert die engen Platzverhältnisse im zur Verfügung stehenden Luftschutzkeller.

 

Hier noch einige Videos vom Bau der ersten beiden Segmente

Achtung: Die vielen Videos könnten gewisse Webbrowser in die Knie zwingen. Bitte laden lassen (bis Bild angezeigt wird) oder anderen Webbrowser verwenden.

„Vogelflug“ übers 1. Segment:

Ein erster Test, ob die kurvenüberhöhten Gleise passgenau über die beiden ersten Segmente verlegt sind:

Video der aller ersten Probefahrt über 2 Segmente. Noch happerts da die verbauten alten Weichen noch nicht abgestaubt sind….

Die ersten (Unterflur)-Weichenmotoren werden verbaut:

Ausdruck der Pläne in 1:1 auf dem Plotter:

http://www2.waldex.ch/wordpress/wp-content/uploads/videos/VID-20170419-WA0006.mp4"

Das grosse Vorbild (2015-2017)

Das Original ist das Vorbild, an welchem man sich als Modellbauer orientiert. Hier einige Fotos vom Original, die für den Weiterbau von „Waldingen“ hilfreich sind:

Hier noch einige Impressionen aus Deutschland und vom Bahnhof Winterthur
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