Auf den Segmenten wird reichlich gebaut, auf dem Modul aber immer noch gefahren…. Es soll ja auch Betrieb stattfinden
Warum fährt diese S-Bahn so schön? Siehe mein Blog „Kupplung aus dem 3D-Drucker„
Eine kleine Landschaft im Charakter der schweizerischen Voralpen im Masstab 1:87
Auf den Segmenten wird reichlich gebaut, auf dem Modul aber immer noch gefahren…. Es soll ja auch Betrieb stattfinden
Warum fährt diese S-Bahn so schön? Siehe mein Blog „Kupplung aus dem 3D-Drucker„
Ich liebe diese Logik: natürlich soll man im ÖV auf die Maskenpflicht hinweisen. Aber ehrlich gesagt… Wieviele Fahrgäste steigen über die „Ladebucht“ vom Speisewagen in den Zug? Wohl niemand, wohl nicht mal das Personal! Wohl ist es wichtig, dass Dinge wie Kaffeebohnebn, die dort zugeladen werden, auch alle eine Maske tragen
👴Oder: Wie war das mit dem Altern von Gebäuden? Schon als Kind hatte ich Häuser gealtert, aber wie ging das schon wieder mit den Humberol-Farben? Hier ein Abriss von meinen Werken in den letzten Jahren, welchen ich mir gemacht hatte, um das Lastschiff altern zu können (siehe Blog-Eintrag „Schiffsbau“ vom 2.2.2022)
Anmerkung zum obigen Titelbild: Die vorderen Biertrinker🍻 in der Mitte des unteren Bildrandes können anstossen – Im Video „Juni 2009“ verfilmt. Ein neues Video folgt später mal noch vielleicht.
Da war ich noch Teenager und jünger, als ich den Pinsel auf den Plastik appliziert hatte (man siehts denen auch an – aber wenigstens war ich mutig 😂)
Wie schon früher erwähnt, werden die Segmente die momentan betriebsbereiten Module im Keller ersetzen (siehe Fahrabende). Hier wird über den Weiterbau der ersten zwei von elf Segmenten berichtet.
Unten auf dem Foto ist in blau ersichtlich: Da wird ein Schiff im Hafen stehen – also muss das noch gebaut werden (6.12.2020):
Noch eine Anmerkung: das Altern an sich ist nicht ganz so ohne, wie ich immer gedacht hatte. Musste mal erst nachschauen, was ich schon alles wie gealtert hatte. Siehe dazu den Blog-Beitrag „Manche(r/s) wird schneller älter als man denkt“ vom 3.2.2022
.. Und das Schiff sieht doch ein bisschen anders aus als auf der Verkaufspackung?
...eine olle Weinkiste 🍷 tuts allemal…Die Segmente mit Strom versorgen
Die Segmente von der neuen Segmentanlage werden ausserhalb des Modellbahn-Zimmers gebaut (also nicht dort, wo die Module der Modulanlage sind). Die Steuerzentrale (Centralstation 1 Reloaded – läuft super!) befindet sich aber bei den Modulen. Um Fahr- und Schalt-Tests auf den Segmenten machen zu können, wird somit eine Digitalsteuerung benötigt.
Um nicht eine zweite Zentrale anzuschaffen zu müssen und trotzdem sämtliche Funktionen der Multiprotokoll-Zentrale (und angemeldeter Loks und Weichenrückmeldungen) nutzen zu können, ist es am einfachsten, diese über einen Booster „von fern“ als Steuerung zu nutzen. Auch für Steuerung von Tests auf Segmenten.
Nun wie macht man da? Einfach (im Fall von ESU-Zentralen) den CAN-Bus mit einem Ethernet-Kabel erweitern (via ECoS Link Terminals).
Da es aber bei den Segmenten auch einen Lichtstrom (16V ~) braucht, rappeln sich die Geräte zusammen. Am besten alles in einer Kiste – siehe Fotos.
Anmerkung: natürlich kann man an das o.g. ECoS Link Terminal auch Steuergeräte wie bspw. eine MS1 anhängen.
Jedoch ist man flexibler, wenn man über VNC auf einem Laptop den Bildschirm der Zentrale öffnet (CS3 bietet das ja auch standardmässig an) oder über eine Handyapp (Beispiel über iOS) die Loks steuert. Zum Modellbahnzimmer geht nur eine dünne UTP-Leitung (eben der CAN-Bus), was verhältnismässig tolerabel ist. Celver, oder?
Ach ja…die Flaschen aus der hier zweckentfremdeten Weinkiste hatte ich nie gesehen…..! Freundlicherweise haben wir hier ein nobles Restaurant hier, das nicht weiss, wohin es mit den leergetrunkenen Holzkisten soll 😝
Wenn wir schon von Steuergeräten reden, hier noch eine andere minimale „Ausbaute“: Auch für die Ablage alle Steuerkomponenten wurde bei der betriebsbereiten Modulanlage gewerkelt: Manchmal hilft es, einfach pragmatisch zu sein. Eine alte Tastaturschublade hat sich als sehr hilfreich für die Ablage aller Steuergeräte erwiesen:
Die Tastaturschublade hängt am alten Küchentisch, der unter der Modulanlage für kleine Reparaturen und das Testgleis genutzt wird. Die alten Küchenrollis (die mal angesprayed wurden aber wieder an Farbe verlieren) lassen sich immer noch gut unter der Schublade „parkieren“. So ist doch Ordnung!
Und wenn wir gerade von Steuergeräten sprechen: Die MS1 hat jetzt auch eine Halterung…zum Glück war die noch erhältlich (28.7.2021)
…in Spur 0m, Masstab 1:45
Dieser Artikel ist ein kleiner Exkurs von H0 auf 0m…..🙄
Dass ich als Dreikäsehoch heimlich mit Papa’s Spur 0 -Tinplate Spielbahn gespielt hatte, war bei den Eltern nicht auf guten Anklang gestossen.
Irgendwann hatte dann mein Papa genug und die gesamte Bahn wurde bei einem Freund eingetauscht gegen eine neue Märklin-Anlage. Man musste ja mit der Zeit gehen, denn damals anfangs der 80er war gerade das Märklin Digital-System aufgekommen. Es musste ja 3-Leiter sein – wie auch Papa’s Spur-0-Bahn damals war. Die Anlage wurde dann später mit dem Computer gesteuert – Papa hat über gestaunt, was für Programmier-Künste aus dieser Maschine kamen – was schlussendlich in meine Berufsausbildung als Informatik-Ingenieur resultierte. Die Märklin-Anlage begleitet mich heute noch und wird stetig ausgebaut.
Das erste Initial-Ereignis mit 0m war zweifellos die Ausstellung der Utz-Bahn auf dem Coronado-Freigelände an den Modellbahntagen im Verkehrshaus Luzern. Das musste auch in letztem Jahrtausend gewesen sein, wohl ca. 1987. Die dort in der Lotterie gewonnene Minitrix-Startpackung (2. Preis) hatte ich grosszügig meinem Bruder vermacht, der schon N-Bahner war. Um 0m zu verdrängen, hatte dies auch nichts genützt.
Die Utz-Bahn ist trotz intensivem Märklin-Fahren im Kopf hängengeblieben: Zwar sind es keine Punktkontakte mehr wie in H0, auch nicht 3-Leiter wie damals die „Tinplate“-Bahn, sondern eine Zahnstange. Das ist vorbildgetreu aber hatten mir als Kind natürlich Assoziationen verursacht. Als Kind hatte ich die Eltern angefleht, eine solche im Garten bauen zu dürfen. Leider blieb es dennoch bei H0, wo immer wieder grosszügige Geschenke dazukamen (v.a. Digital-Decoder 😉 ).
Darauf folgte die übliche Geschichte: Irgendwann war ich dann von den Eltern ausgezogen, Studium und Freunde wurden wichtiger. Die eigene Firmengründung, der Berufsstart und die Beziehung zu meiner jetzigen Frau standen dann um die 18 Jahre lang im Vordergrund.
Während einem „Sabattical“ gab es einen Besuch bei den Eltern und da war die Märklin-Anlage (sie hing inzwischen an der Decke in der Garage) mir ins Auge gefallen. Das hat gereicht, wieder zu den Modellbahnen zurückzukehren. Die Anlage wurde in eine Modulanlage umgebaut. 60m2 Dachstock hatten das Baue als Folge zusätzlich beflügelt. Die Platzverhältnisse wurden aufgrund Umzugs auf 18m2 Bunkerraum reduziert. Währenddem einige wenige Module genutzt werden, wird neu eine Segmentanlage gebaut (https://www.modulanlage.ch). Der Zufall wollte es, dass ein Nachbar im neuen Domizil ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Georg Utz war. Endlich hatten wir uns gegenseitig unsere H0-Anlagen vorgeführt. Der Nachbar war am Reduzieren von ungenutzten Dingen – und wollte eine 0m-Güterzug-Startpackung wegwerfen (!). Nebenbei hatte er sie mir mit einigen Zahnstangengleisen angeboten.
Es brauchte innerliche Überwindung…als Kind war 0m aus den erwähnten Gründen kein Thema – und jetzt erhalte ich den Einstieg «einfach so». Heimlich hatte ich die Bahn daheim aufgebaut – mit Tränen in den Augen.
Das für mich grosse Geschenk des Nachbarn war ein Zeichen für mich. Je nach Fang auf Online-Plattformen und aufgrund von Angeboten in der 0m-Community wurde der Fundus – anfangs leider etwas harzend – erweitert.
Innerhalb einer Woche „Frühlings-Urlaub“ im Feb wurde die Anlage in der heutigen Form im Garten gebaut (siehe Fotos).
Weil die Anlage einfach „aus dem Bauch“ täglich erweitert wurde, mussten viele Gedanken gemacht werden: Kabelschächte und -Verteiler sowie elektrische Gleisunterbrüche (noch wird analog gefahren) um so einen kleinen Mehrzugbetrieb zu ermöglichen.
Natürlich gabs ab und zu mal online Diskussionen, wo ein Kehrtunnel in welche Richtung steigend gelegt werden soll (NB: Ich benutze nicht Entwässerungs-Röhren, sondern biegsame Betonabsaugrohre für die Tunnels). Betonieren wollte ich (noch) nicht. Deshalb sind die Schienen im sichtbaren Bereich (mit Ausnahme es Bahnhofs – s.u.) ganz im Sinne der Fachdokumentationen auf Rasenkanten oder oder Gewehgkantensteine gelegt, die wiederum in einem Kiesbett auf Teichfolienuntergrund liegen (in der Hoffnung, wenig jäten zu müssen).
Wie weiter? Es gibt keinen festen Plan, aber viele Ideen: Ein Wunsch wäre, passende Spur-0-Produkte (Häuser), etc. in die Anlage zu Integrieren. Leider zu teuer, nicht wetterfest oder rar auffindbar. Z.t. gibt es ja von namhaften Herstellern Tunnelportale und Mauerplatten sowie Spur0-Figuren.
Wie mir von vielen für den Einstieg abgeraten wurde habe ich noch keine Zahnradstrecke gebaut. Dennoch wäre eine Strecke (später) nötig für Abstellen von Zügen in einem Aussenraum. Die (eh schiefe) Treppe durch den Garten muss sowieso ausgeebnet werden – warum nicht gleich einen Tunnel drunter bauen?
Und schön wäre es, wenn nachts mit der Gehwegbeleuchtung ebenfalls die Laternen auf der Anlage angehen würden? Ach ja, und da wäre noch die Idee von Schweizer Licht-Signalen. Die müssten aber wohl immer (wegen Witterung() wieder demontiert werden. Ideen sind da noch genug rum – wir alle (sogar ich 🙂 sind gespannt, was sich da noch Realisieren wird.
So sah es vor Bau der Gartenbahn aus – Gartenbahn ist jetzt gebaut in der Bildmitte – vom unteren Ende der Treppe weg / vor der Palme bis nach vorne um den damals hingestellten Leuchtturm herum.
Leider konnte die Tür zum Modellbahn-Zimmer (also zum Luftschutzkeller) richtig geöffnet werden, wenn die Wendeschleife (Kreisel) für die fahrenden Autos an die Anlage angehängt/geschraubt ist. Dies war sehr mühsam. Auf Wunsch des Neffen hatte ich damit begonnen. Der Rohbau ist soweit fertig, die Autos fahren mit den vorgegebenen Minimalradien darüber (die Nut für den Fahrdraht wurde gefräst und der Draht – ohne zu leimen „reingeclipst“). Jetzt fehlt noch die Strassen-Spachtelmasse gleichmäßig vereilt sowie dann die Bemalung der Strasse und Begrünung der Wiese. Evtl. wird noch ein Parkplatz entstehen.
Unten in der Bildergalerie lässt sich der aktuelle Baustand chronologisch von Anfang an durchklicken.
Ganz unten auf der Seite kann man weiter zurückblättern zu älteren Blogs. Und – ja tatsächlich – neben vielen Anlagenbesuchen hats auch Bericht über den eigenen Weiterbau. Viel Apass beim Lesen!